Entstehung des Vereins
Im Jahre 1958 entstand der Gedanke, eine Fußballmannschaft in Disternich zu etablieren, bei einem Gespräch zwischen Hans Johnen und Michael Ohrem. Initiator dieser Überlegungen war Hans Johnen; Michael Ohrem regte dabei die Gründung eines neuen Vereins an.
Beide Gesprächspartner begannen nun, ihre Idee in die Tat umzusetzen. Einsatzwillige Spieler gab es schon zur Genüge.
Wilhelm Glasmacher wurde als Mannschaftsbetreuer gewonnen und man war froh, mit Josef Rhiem einen Kandidaten für den 1.Vorsitzenden des neuen Vereins zu finden.
Als Spielstätte wurde der frühere Sportplatz am Wald vorgeschlagen, der allerdings seit Jahren landwirtschaftlich genutzt wurde.
So suchten Hans Johnen und Michael Ohrem den Besitzer des Grundstücks, Karl Esser, auf, um seine Zustimmung für die Nutzung des Sportplatzes zu erhalten. Dieser hatte die beiden schon beim Betreten des Hofes gesehen und wusste wohl auch schon, welcher Grund sie zu ihm führte. Er versucht noch schnell, die Haustüre zu schließen, was ihm aber durch den dazwischen gestellten Fuß eines der beiden Bittsteller nicht mehr gelang. Im Hausflur kam es dann zu einer kurzen Diskussion, in deren Verlauf Herr Esser unmissverständlich klar machte, dass er nunmehr letztmalig dieses Grundstück als Sportplatz zur Verfügung stellen würde. Sollte der Verein nur kurzzeitig bestehen, würde das Land sofort zurückgebaut und nur noch für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden.
Daraufhin begannen die Landwirte Abel, Faßbender und Weber vom Hof Komp, den Sportplatz wieder bespielbar zu machen.
Am 16.11.1958 fand die erst Vereinsversammlung in der Gaststätte Pick statt. Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Josef Rhiem
2. Vorsitzender: Christian Hahn
Kassierer: Hubert Pick
Schriftführer: Michael Ohrem
Mannschaftsbetreuer: Wilhelm Glasmacher
Zum Spielerkreis gehörten in den Anfangsjahren:
Biesemann,Winfried / Brüssel,Heinz / Engels,Josef / Esser,Engelbert / Faust,Willi / Faust,Manfred / Franzen,Günter / Gratz,Ignaz / Hahn,Anton / Heidbüchel,Günter / Johnen,Franz-Willi / Johnen,Hans / Klinkhammer,Günter / Koch,Willi / Koch,Hans / Mohr,Heinz / Mösch,Anton / Oepen,Anton / Ohrem,Christian / Ohrem,Michael / Porta,Artur / Schmitt,Manfred / Vering,Heinz / Vering,Willi
Mitglieder in den Anfangsjahren:
Brill,Werner / Esser,Martin /Faßbender,Heinz /Franzen,Karl / Glasmacher,Josef / Hahn,Arnold / Hahn,Heinz / Kuß,Willi / Kuß,Dionys / Linden,Jakob / Lückerath,Willi / Niederklapfer,Michael / Schmitt,Horst/ Schmitz,Hermann / Sievernich,Herbert / Vering,Herbert / Zens,Hans
Der Spielbetrieb in den Anfangsjahren war geprägt von den damaligen Gegebenheiten und fehlenden finanziellen Mitteln.
Auswärtsspiele wurden teilweise mit dem Fahrrad besucht. Nach Eschweiler über Feld fuhr man mit der Straßenbahn ab Haltestelle „Disternich Chaussee“.
Der Verein konnte den Spielern nur das Trikot zur Verfügung stellen; Hose, Stutzen und Schuhe musste sich der einsatzwillige Spieler selbst besorgen.
Wasserschlauch und Wasserfass dienten nach dem Fußballspiel zur Körperpflege . Da man bereits in kompletter Spielkleidung das Haus verließ, behielt man diese auch nach dem Match praktischerweise an und kehrte erst nach dem ausgiebigen kameradschaftlichen Teil „ohne lästiges Umziehen“ wieder nach Hause zurück. Die Kameradschaft war ein wesentlicher Teil des Sportgeschehens. Der heute nicht mehr vorstellbare Zusammenhalt und die Anekdoten werden auch von den damaligen Spielerfrauen bestätigt.
So wurde beispielsweise bei der Rückkehr von einer erfolgreichen Sportwoche das Gerüst vor dem Pfarrhaus umgefahren. Der Pfarrer ließ jedoch Gnade walten, weil der besagte Spieler sich am nächsten Tag reuevoll und unter Berufung auf das Berufsgeheimnis beim Pfarrer meldete.
Bis heute ist auch das energische Einschreiten der Vereinswirtin (Frau Biesemann) beim entscheidenden Meisterschaftsspiel in Wissersheim durch die „unsachgemäße Nutzung“ des Regenschirms unvergessen.
Vom Zeitpunkt der Vereinsgründung bis zum Jahr 1968 spielte die erste Seniorenmannschaft mit wechselndem Erfolg in der Kreisliga C. Mit Abschluss der Saison 1967/68 konnte am 26.05.1968 erstmals eine Meisterschaft und somit der Aufstieg in die Kreisliga B gefeiert werden.
Im Jahr 1963 konnte der mit tatkräftiger Hilfe der Vereinsmitglieder komplett neu angelegte Sportplatz am Wald Richtung Müddersheim feierlich eingeweiht werden.
Anlässlich dieser Sportplatzeinweihung spielte erstmals eine Alte-Herren-Mannschaft des SCD. Ebenfalls im Jahre 1963 wurde die Fußball-Jugendabteilung des SCD gegründet. Der Spielbetrieb wurde mit einer A-Jugendmannschaft aufgenommen.
Im Jahr 1964 wurde erstmalig auf dem Sportplatz am Waldrand eine Sportwoche durchgeführt; sie beschränkte sich allerdings auf ein verlängertes Wochenende. Die Kühlung der Getränke wurde damals mit herangeschafftem Trockeneis bewerkstelligt. Die Stromversorgung gelang mit einem(!) Kabel aus dem Dorf heraus über die Felder bis zum Sportplatz.
In den folgenden Jahren – und bis heute – wurde die Sportwoche dann über eine ganze Woche hin durchgeführt.
In den Spielzeiten 1968/69-1970/71 spielte die erste Mannschaft in der Kreisliga B. Leider musste zum Saisonende 1971 wieder der Abstieg in die Kreisliga C hingenommen werden.
Der direkte Wiederaufstieg konnte in der folgenden Spielzeit 1971/72 realisiert werden. Der erneute Abstieg in die Kreisliga C musste dann 1973 hingenommen werden. In den Jahren 1968 – ???? nahm auch eine zweite Mannschaft am Spielbetrieb teil.
Damengymnastik und Damenfußball kommen hinzu
Der Aufstiegserfolg der Fußballer im Jahre 1968 inspirierte auch die weiblichen Einwohner in Disternich, sich sportlich zu betätigen. Die heute noch bestehende Damengymnastik-Abteilung wurde im Jahre 1969 gegründet. Im gleichen Jahr wurde auch eine Kinderturngruppe gebildet. Diese bestand bis zum Jahre ????.
Ab dem Jahr 1972 konnte auch eine Damen-Fußballmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden. Die Mannschaft wurde vom damaligen 1.Vorsitzenden Josef Engels selbst trainiert und betreut. Die Damenmannschaft hatte bis zum 25jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1983 immer noch Bestand.
Neuer Sportplatz und Volleyball
Im Jahre 1974 konnte dann endlich der Spielbetrieb auf dem neuen Sportplatz an der Kreuzstraße aufgenommen werden. Durch den Bau des Gestüts in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Sportplatz wurde der komplett neu angelegte Sportplatz an der Kreuzstraße mit großer finanzieller Unterstützung des damaligen Burgherrn Hillebrand gebaut.
Im Oktober 1976 konnte erstmals eine Volleyball-Abteilung innerhalb des SCD gegründet werden. Diese Abteilung hatte bis zum Jahr 1982 Bestand und nahm in dieser Zeit am regulären Spielbetrieb des Westdeutschen Volleyballverbands teil.
Die ersten Spiel wurden unter freiem Himmel auf dem Sportplatz, später dann in der Turnhalle Vettweiß durchgeführt.
Mit der Sportwoche 1980 konnte auch erstmals der neu errichtete Unterstand auf dem Sportplatz genutzt werden, was den abendlichen Aufenthalt auf der Sportwoche erheblich komfortabler – und auch ausgiebiger – machte.
Trainingsplatz mit Flutlicht und Tischtennis
Erst im Jahr 1984 konnte ein erneuter Aufstieg in die Kreisliga B gefeiert werden. Nach zwei Jahren wiederum musste der erneute Abstieg im Jahre 1986 hingenommen werden.
Im gleichen Jahr 1986 konnte neben der bereits 1984 eingeweihten Bürgerhalle ein Trainingsplatz mit Flutlicht in Benutzung genommen werden.
Im Februar 1985 gründete der SCD erstmals eine Tischtennis-Abteilung. Diese hatte bis 1997 Bestand. Die Abteilung war unter der Leitung von Heinz Simons ziemlich stark angewachsen und sehr erfolgreich. Teilweise nahmen in diesen Jahren bis zu fünf(!) Mannschaften am Spielbetrieb teil. Im Jahre 1993 gelang der ersten Herrenmannschaft der Aufstieg in die 1.Kreisklasse.
Die Seniorenmannschaft der Fußballabteilung mühte sich ab dem Jahr 1986 vergeblich, den Wiederaufstieg in die Kreisliga B zu schaffen.
Vereinsheim und erfolgreiche 90er Jahre im Seniorenfußball
Die Errichtung des Vereinsheims am Sportplatz mit den Umkleideräumen und dem Gesellschaftsraum konnte in den Jahren 1991/92 vollzogen werden.
Am 13.06.1993 wurde der angepeilte Aufstieg der ersten Seniorenmannschaft im letzten Spiel in Hochkirchen durch die einzige Saisonniederlage verpasst. In einem denkwürdigen Spiel musste die Niederlage durch einen unberechtigten Elfmeter in der Nachspielzeit hingenommen werden.
Im Jahr 1994 konnte dafür erstmals der Gemeindepokal der Gemeinde Vettweiß errungen werden.
Der längst überfällige Aufstieg in die Kreisliga B konnte dann im Jahr 1995 ausgiebig gefeiert werden.
Der Gemeindepokal konnte in diesem Jahr erneut gewonnen werden, sodass der Wanderpokal der Gemeinde Vettweiß ein weiteres Jahr in Disternich aufbewahrt wurde.
Der dritte Pokalgewinn in Serie 1996 brachte die Trophäe dann endgültig in die Pokalsammlung nach Disternich.
Nach zwei Spielzeiten in der Kreisliga B war der erstmalige Aufstieg in die Kreisliga A im Jahre 1997 perfekt. Dies stellte zunächst den bisherigen Höhepunkt in der fußballerischen Vereinsgeschichte dar.
Aber der Erfolg ging weiter. Nach einer sensationellen Relegationsrunde um den Aufstieg in die Bezirksliga Düren konnte dieser im Jahre 1999 völlig überraschend gefeiert werden. Zu den Auswärtsspielen nach Hollerath und Nöthen mussten die SCD-Fans mit eigens gecharterten Bussen transportiert werden.
Leider musste dann im Jahr 2000 nach nur einer Saison der eigentlich auch erwartete direkte Abstieg aus der Bezirksliga verzeichnet werden.
Als „Trostpflaster“ zum Saisonabschluss konnte nochmals der Gewinn des Gemeindepokals gefeiert werden.
Fusion der Fußballer mit der SGN
Bis zum Jahr 2003 spielte die erste Mannschaft dann weiterhin in der Kreisliga A.
Mit Beginn der Saison 2003/04 fusionierte die Fußballabteilung des SCD dann mit der seit 1992 bestehenden SG Neffeltal.
Die Alte-Herren-Mannschaft blieb erstmal weiterhin Bestandteil des SCD; seit 2018 spielt jedoch auch diese Mannschaft unter der Flagge der SG Neffeltal.
Im Jahre 2008 feierte der SCD sein 50jähriges Bestehen im Rahmen seiner alljährlichen Sportwoche. Höhepunkt im Programm war das Spiel der ehemaligen „Bezirksliga-Mannschaft“ der Saison 1999/2000 gegen die Traditionself des 1.FC Köln. In einem sehr unterhaltsamen Spiel brachten die Spieler des SCD die Altstars des FC (u.a. Stefan Engels, Andrzej Rudy, Bernd Cullmann, Wolfgang „Bulle“ Weber) mit einer 4:2 Pausenführung an den Rand eines Nervenzusammenbruchs und mussten am Spielende mit 6:7 nur eine denkbar knappe Niederlage einstecken. Bemerkenswert ist dieses Ergebnis vor Allem deshalb, weil einige SCD-Kicker (nach eigenen Angaben ;-)) nach dem Bezirksliga-Abstieg 8 Jahre zuvor nie wieder gegen einen Ball getreten hatten.
In den Folgejahren ging es zunächst ohne aktive Fußballer außerhalb der Sportwoche im Vereinsleben relativ ruhig zu.
Die hat sich jedoch in der vergangenen Dekade grundlegend geändert. Denn seit 2011 erfreut sich der SCD an einem regen Zuwachs an neuen Abteilungen.
Auf der Sportwoche im Jahr 2011 wurden sowohl die Fahrrad- als auch die Laufgruppe ins Leben gerufen.
Seit 2015 gibt es neben der Damen- auch eine Herren-Gymnastikgruppe. Im Jahre 2018 ist zu guter Letzt dann noch eine Yoga-Gruppe hinzugekommen.
Auch die bereits mehrfach erwähnte Sportwoche erfreut sich in den letzten Jahren einer stetig anwachsenden Beliebtheit und bietet mit einem bunten Programm (u.a. Eltern-Kind-Zelten, Cocktailbar) auch abseits des Fußball-Geschehens für jede Altersgruppe etwas an. Zudem ist das mittlerweile schon traditionelle „Einlagespiel“ höherklassiger Fußballvereine aus der Region (u.a. Borussia Freialdenhoven, Viktoria Arnoldsweiler, TuS Zülpich, Germania Erftstadt-Lechenich) immer eine Attraktion, auch über die Grenzen von Disternich hinaus.
Zudem gab es in der jüngeren Vergangenheit noch zwei Jubiläen im Verein zu feiern.
Zum Einen blickt der SCD im Jahr 2018 bereits auf eine 60jährige Geschichte zurück. Dies wurde im Frühjahr 2018 im Rahmen eines Mitgliederfest ausgiebig gefeiert.
Zum Andern besteht die Damen-Gymnastikabteilung im Jahre 2019 seit mittlerweile 50 Jahre. Dies hätten zu Beginn im Jahre 1969 wohl nur die wenigsten erwartet; umso schöner, dass es anders gekommen ist…
To be continued….
Im Jahre 1963 wurde die Fußball- Jugendabteilung gegründet. Der erste Jugendleiter war Christian Ohrem. Erstmalig nahm ab dem gleichen Jahr eine A-Jugend-Mannschaft am Spielbetrieb teil.
Ca. ein bis zwei Jahre später kam eine C-Jugend hinzu, die bis zur A-Jugend zusammenblieb. Bei den Fahrten zu den Spielen kam es damals öfters vor, dass der Jugendleiter 7-8 Spieler in seinem VW Käfer transportierte. Die zahlenmäßig beste Zeit erlebte unsere Jugendabteilung Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre, in der der Verein bis zu fünf Jugendmannschaften, auch mit fußballbegeisterten Mädchen, in den verschiedenen Altersklassen (A-bis F-Jugend) stellte. Dies bedeutete für den Verein eine große Herausforderung und war nur mit viel Engagement aller beteiligten Betreuer und Trainer zu bewältigen.
Inmitten dieser Periode übernahm Engelbert Ohrem von 1981 bis 1992 die Führung der Jugendabteilung.
Ab Mitte der 1980er Jahre nahm die Zahl der zur Verfügung stehenden Jugendlichen kontinuierlich ab, sodass dazu übergegangen wurde oder werden musste, mit den benachbarten Vereinen zu kooperieren. Dies war zunächst der VfR Vettweiß, dann der SV Kelz, TuS Lüxheim und letztendlich die Sportfreunde Gladbach. Unter diesen Vereinen wurde eine schriftliche Vereinbarung dahingehend getroffen, dass unter einem Vereinsnamen mindestens eine Mannschaft einer Altersklasse spielen sollte. Nach kleineren Anfangsschwierigkeiten hat dieses System auch ganz gut funktioniert.
Diverse Ausflüge, Weihnachtsfeiern und Grillnachmittage hatten in der Abteilung ihren festen Platz. Die Teilnahme an Jugendturnieren benachbarter oder befreundeter Vereine gehörten zum festen Bestandteil, ebenso die Ausrichtung eigener Turniere, entweder separat oder integriert in die jährliche Sportwoche.
Unvergessen sind die jeweils fünftägigen Aufenthalte in der Sportschule des Landessportbundes Bayern in Inzell mit jew. ca. 20 Kindern und Jugendlichen in den Jahren 1987 und 1989.
Ab 1992 speilten zwar noch vereinzelt Jugendmannschaften in Disternich, jedoch nicht mehr unter dem eigenen Vereinsnamen. Die fußballwilligen Kinder wurden der im selben Jahr gegründeten SG Neffeltal oder den anderen o.g. Vereinen angeschlossen.
Von 2000 bis 2003 war Stefan Schmitt Jugendleiter. Im Zuge des Anschlusses des Fußball-Seniorenbereichs an die SG Neffeltal im Jahre 2003 ging auch der gesamte Jugendbereich auf diesen Verein über.
Aufgrund der Aufstiegseuphorie der Fußballer im Jahre 1968 wurde bei den Frauen aus Disternich auch das Interesse geweckt, sich sportlich zu betätigen. Beim Ball anlässlich der Aufstiegsfeier traten einige Frauen an den 1. Vorsitzenden Josef Engels heran mit der Bitte, sich auch innerhalb des SCD sportlich fit zu halten.
Nach den ersten Erkundigungen seitens des Vorstandes über die Möglichkeit der Integration der Damen in den SCD sowie der Suche nach einer geeigneten Übungsleiterin für die Gymnastikgruppe, wurde im Januar 1969 eine Versammlung einberufen.
Die Versammlung fand im damaligen Vereinslokal Biesemann statt. Zu dieser Versammlung erschienen ca. 60 Frauen, von den sich 53 zum Turnen im Verein anmeldeten. Aufgrund der Vielzahl der Personen wurden zwei Gruppen gebildet.
Als erste Übungsleiterin konnte Frau Hella Menzel gewonnen werden, welche allerdings in Düren wohnte und durch einen organisierten Fahrdienst nach den Übungsstunden wieder nach Hause gebracht werden musste.
Der erste Turnabend fand am Mittwoch, den 26.02.1969 in der Schul-Turnhalle in Disternich statt.
Da innerhalb der beiden Turngruppen auch die Geselligkeit beim anschließenden Durstlöschen nicht zu kurz kam, kehrten die Frauen nach dem Turnen regelmäßig im Vereinslokal ein.
An der Theke wurde damals geunkt, wie lange die Euphorie bei den Frauen anhalten würde. Man gab den Gymnastikgruppen höchstens ein Jahr, bis das Interesse nachlassen würde.
Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, wurden die damaligen Kritiker eines Besseren belehrt, denn die beiden Gymnastikgruppen bestehen bis heute.
Zusätzlich wurde dann im Juli 1969 auch das Turnen für Kinder eingeführt.
Im Laufe der Jahre wechselten natürlich auch die jeweiligen Übungsleiterinnen.
Aufgrund einer längeren Krankheit musste Frau Menzel die Übungsleiterarbeit im Jahr 1985 aufgeben. An ihre Stelle kam Frau Koch aus Nörvenich, die ebenfalls aus Krankheitsgründen nach zwei Jahren aufhören musste. Von 1987 bis 1989 übernahm Frau Dickel, ebenfalls aus Nörvenich, die Übungsleitung.
Im Jahre 1989 musste Frau Dickel wegen Umzug an die Mosel aufhören. Ihre Nachfolge trat Beate Josef aus Zülpich an. Sie leitete beide Turngruppen bis 1994.
Im Dezember 1994 übernahm Frau Ilona Wendel aus Eggersheim die Übungsleitung. Sie war bis Dezember 2018 die Übungsleiterin für beide Gruppen.
Seit Januar 2019 hat Frau Leonie Lenzen, ebenfalls aus Eggersheim, die Übungsleitung übernommen.
Besonders erwähnenswert ist, dass ich die Frauen der Turngruppen während der alljährlichen Sportwoche aktiv im Imbiss, beim Verkauf von Kaffee und Kuchen, Erbsensuppe sowie beim Reibekuchen backen stark engagieren. Ohne die tatkräftige Mithilfe der Frauen wäre die Sportwoche in der heutigen Form nicht mehr durchführbar.
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
1. Kassierer
2. Vorsitzender und 1. Kassierer
2. Kassierer
2. Schriftführer
Jugendleiter
Leitung Damengymnastik